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Ultilac® N
Gebrauchsinformation
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Zusammensetzung
(entsprechend einer Neutralisationskapazität von 8,5 mval) Sorbitol, Carboxymethylstärke-Natrium, Povidon (K25), Talkum, Stärkehydrolysat (< 6 % Wasser), Saccharin-Natrium, Karamellessenz, Mikrokristalline Cellulose, Kalziumbehenat, Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll. • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni) Gegenanzeigen
Ultilac® N darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nur bei regelmäßiger Kontrolle der Serumspiegel von Magnesium und Aluminium verabreicht werden. Der Serumaluminium- spiegel soll 40 ng/ml nicht überschreiten. Ultilac® N darf bei Hyperkalzämie nicht Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden. Im Tierversuch führte die Gabe von Aluminiumsalzen zu schädlichen Auswirkungen auf die Nachkommen. Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Aufgrund der geringen Resorption ist ein Risiko für das Neugeborene nicht anzunehmen. Dieses Arzneimittel ist ungeeignet für Personen mit Fructoseunverträglichkeit (hereditäre Nebenwirkungen
Arzneimittel können neben den erwünschten Hauptwirkungen auch unerwünschte Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen, haben. Nebenwirkungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von Ultilac® N beobachtet wurden, jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten Häufig treten weiche Stühle auf, Diarrhöen werden nur in Einzelfällen beobachtet. Bei Niereninsuffizienz und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe, zur Hyperkalzämie und In Einzelfällen wurden bei Langzeittherapie mit silikathaltigen Antazida Silikatsteine in der Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol können bei Anwendung dieses Arzneimittels Magenbeschwerden (Magenverstimmung) und Durchfall auftreten. Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit. Wechselwirkungen
Die Wirkungen mancher Arzneimittel können durch gleichzeitige Anwendung anderer Mittel beeinflusst werden. Fragen Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie andere Mittel ständig anwenden, bis vor kurzem angewendet haben oder gleichzeitig mit dem hier vorliegenden Arzneimittel anwenden wollen. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob unter diesen Umständen mit Unverträglichkeiten zu rechnen ist oder ob besondere Maßnahmen wie z.B. eine neue Dosierungsfestsetzung erforderlich sind. Die Aufnahme und damit auch die Wirksamkeit von anderen Arzneimitteln wird durch Ultilac® N vermindert. Besonders wichtig ist dies bei bestimmten Antibiotika (z.B. Tetracyclinen und Chinolonderivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin). Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel 1 bis 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Ultilac® N Die gleichzeitige Einnahme von Ultilac® N und säurehaltigen Getränken (z.B. Obstsäfte, Wein) führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, welche die Aluminiumresorption steigern können. Warnhinweise
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihr Arzt Ultilac® N nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Ultilac® N sonst nicht richtig wirken kann. Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden: Bei Bedarf mehrmals täglich 2 - 3 Kautabletten Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre: Die empfohlene Dosierung beträgt 4- – 8-mal täglich 2 - 3 Kautabletten, entsprechend einer Bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sollten die Kautabletten jeweils 1 bzw. 1 - 3 Stunden nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Die Therapiedauer sollte auch nach eingetretener Beschwerdefreiheit mindestens vier Wochen Die Kautabletten sollen intensiv gekaut werden. Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Vergiftungen durch Ultilac® N sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen. Therapeutische Maßnahmen sind hier im allgemeinen Wenn Sie zu wenig Ultilac® N eingenommen oder eine Anwendung vergessen haben nehmen Sie bitte beim nächsten Mal nicht mehr Tabletten ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit Bevor Sie möglicherweise z.B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen eigenmächtig die Behandlung mit Ultilac® N unterbrechen oder vorzeitig beenden, sprechen Sie auf jeden Fall mit Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Bitte verwenden Sie die Packung nicht mehr nach dem aufgedruckten Verfallsdatum! Darreichungsformen und Packungsgrößen:
Stand der Information

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Hersteller
Klocke Pharma-Service GmbH, Straßburger Straße 77, 77767 Appenweier
bittermedizin
Arzneimittel-Vertriebs-GmbH
Taku-Fort-Straße 20
81827 München
Internet: http://www.bittermedizin.de
E-mail: [email protected]

Source: http://www.bittermedizin.de/pb_ultilac.pdf

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