Osteoporose des Mannes
tener Osteoporose mit Abnahme derKörpergröße kein typischer Rundrücken(Abb. 1a) und fehlendes „Tannenbaum“-oder „Fichtenbaumphänomen“ (Abb. 1
Knochendensitometrie: 2000, Hologic): Lendenwirbelsäule(L1 – L4): 0,82 g Kalzium/cm3 (– 2,5
M . P f e i f e r , W. P o l l ä h n e , H . W. M i n n e
SD/T-Score); Schenkelhals rechts: 0,89 g Kalzium/cm3 (– 0,8 SD/T-Score). Tomografie: BWS/LWS seitlich vom Anamnese:
der Wirbelkörper. Keilfrakturen bei Th3,
Deckplatteneinbruch bei Th5 (Abb. 1 c).
tionären Aufenthalten kam es in der Ver-
Labor: Hormon- und Stoffwechsellabor
fraktur und zu einer Fraktur des IV. Mit-
Fraktur des 6. Brustwirbelkörpers zu. Im
Therapie für eine unauffällige Knochen-
Knochenhistologie: Bei dem Knochen- Untersuchungsbefund: Befund vom
blasten als Ausdruck einer aktuell ablau-
weisbar. Nur vereinzelt zeigen sich flache
Resorptionslakunen ohne Osteoklasten.
Abb. 1a: Fotografie des Rückens seitlich vom Februar 2002: Kein typischer Rund- rücken bei einem 37-jährigen Patienten mit Osteoporose und multiplen Wirbel-
aller drei hämatopoetischen Zellsysteme. körperfrakturen.
führbar). Trotz bestehender fortgeschrit-
heitsbildes zu rechnen, so dass dann etwa
Dr. med. G. Delling, Abteilung für
wieder leichte körperliche Tätigkeiten in
Epikrise: Bei dem 37-jährigen Heizungs-
zeit mit etwa 70 – 80 % einzuschätzen.
stehung der Wirbelkörperfrakturenmöglicherweise durch die im Rahmen
Die Krankheit Häufigkeit: Ähnlich wie bei Frauen
Abb. 1b: Fotografie des Rückens von dorsal vom Februar 2002: Kein typisches „Tan- nenbaum-„ oder „Fichtenbaumphäno- men“ trotz eines Verlusts der Körpergröße von 6 cm, da sich die Frakturen ausschließ-
bei etwa 1 : 2. Die zahlenmäßig geringe-
lich im Bereich der BWS befinden. Ätiologie: Zu den wichtigsten Risiko-
gehend ausgeschlossen werden (Tab. 1).
zählt ähnlich wie auch bei der Frau der
setzung der bereits eingeleiteten Bis-phosphonat-Therapie über zunächst
Sekundäre Ursachen der Osteoporose des Mannes
schen auch für die Osteoporose desMannes bewiesen werden konnte und
— Hypogonadismus — Überschuss an Glukokortikoiden
lassen ist. Zusätzlich sollten Kalzium und
— Alkoholabusus — Niereninsuffizienz — Leber- und/oder Magen-Darm- — Hyperparathyreoidismus — Hyperthyreose
führt worden. Aufgrund des seit Sommerletzten Jahres beobachteten Verlaufs der
— Therapie mit Antiepileptika
Abb. 1c: Röntgen-Tomografie der BWS — Systemische Mastozytose seitlich vom Februar 2002: Gering ver- — Hämatologische Systemerkrankungen mehrte Dorsalkyphose der BWS, ver- mehrte Strahlentransparenz der Wirbel- körper; Keilfrakturen Th3, Th4, Th6–Th8, — rheumatoide Arthritis Th11 und Th12, Deckplatteneinbruch bei
Zeit geprüft werden sollte. Nach länger-
— chronisch entzündliche Erkrankungen Th5 (insgesamt 8 Wirbelkörperfraktu- ren); Osteochondrose der mittleren und — Osteogenesis imperfecta unteren BWS.
Therapie ist mit einer Stabilisierung der
O s t e o p o r o s e d e s M a n n e s Therapie: Therapeutisch ist auch für
häufig übersehen wird. Prinzipiell gelten
auch bei der Frau (Tab. 1, S. 31). Aller-
porose des Mannes ist bisher nur das Bis-
offiziell zugelassen. Zusätzlich ist für das
als bei der Frau, was allerdings nicht zu
Diagnostik: Generell scheinen Männer
lässt sich ableiten, dass die für die The-
spruch als Frauen. Dies gilt auch für die
zum so genannten „off-label-use“, nach
den kann, wenn es nicht für die jeweili-
ge Indikation oder die jeweiligen Patien-
ten explizit zugelassen ist. Dies aber nur
unter der Voraussetzung, dass es sonst für
Männer nach unten abweicht (T-Score <
Sozialmedizinische Aspekte: Männer
bone mass“) als Frauen, es scheinen aber
mit Osteoporose erleben zu den deutli-chen Einschränkungen ihrer Leistungs-fähigkeit sowohl im privaten als auch im
Medikamentöse Therapie der Osteoporose des Mannes Basistherapie:
zeptanz und Verständnis durch ihre Um-gebung (Patienten werden zu Unrecht als
— 1.000 mg Kalzium pro Tag
„Drückeberger“ eingeschätzt), was zu-
— 1.000 I.E. Vitamin D3 pro Tag
sätzlich zu psychischen Problemen führt. Spezifische Therapie: — 10 mg Alendronat (Fosamax®) pro Dr. med. Michael Pfeifer Dr. med. habil. Wolfgang Pollähne Prof. Dr. med. Helmut W. Minne — 5 mg Risedronat (Actonel®) pro Tag
Product Liability and Mass Tort Alert The New Jersey Supreme Court Dismisses Out-of-State Plaintiff’s Product Liability Action Based on Choice-of-Law Principles In a decision that could have a significant impact on mass tortdissenting opinion, the defendants appealed as of right to thelitigation in New Jersey, last week, the New Jersey SupremeCourt held under a choice-of-law analysis
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