Neue un-briefmarkenausgabe - 15

NEUE UN-Briefmarkenausgabe - 15. April 2010
Gefährdete Arten
Am 15. April 2010 gibt die Postverwaltung der Vereinten Nationen (UNPA) eine Serie von 12 Briefmarken heraus, auf denen vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten dargestellt sind. Es ist die 18. Ausgabe der mehrjährigen UNPA-Briefmarkenserie „Gefährdete Arten’, die erstmals am 3. März 1993 erschien. Sie soll darauf aufmerksam machen, dass bedrohte Arten auf der ganzen Welt geschützt werden müssen. In diesem Jahr sind verschiedene gefährdete Pflanzenarten, Kakteen und Bäume, abgebildet.
Die UNPA wird drei Bogen zu je 16 Briefmarken herausgeben, jeweils einen in jeder der drei Währungen. Jeder Bogen ist vier verschiedenen Arten gewidmet; Die Entwürfe
Auf den Marken zu US$ 0,44 sind folgende gefährdete Arten abgebildet: Chilenische Araukarie (Araucaria araucana)Köcherbaum (Aloe dichotoma)Langlebige Kiefer (Pinus longaeva)Kugelkaktus (Parodia haselbergii) Auf den Marken zu CHF 1,00 sind folgende gefährdete Arten abgebildet: Tintenfisch-Aloe (Aloe arborescens)Boojum (Fouquieria columnaris) Kanarischer Drachenbaum (Dracaena draco)Krasnov-Schneeglöckchen (Galanthus krasnovii) Auf den Marken zu € 0,65 sind folgende gefährdete Arten abgebildet: Hoodia (Hoodia gordonii)Welwitschie (Welwitschia mirabilis) TECHNISCHE ANGABEN
Nennwerte und Mengen
39,2 mm waagrecht x 28.6 mm senkrecht, von Zähnung zu Zähnung. Zähnung: 12 1/2 x 12 3/4.
Randinschriften
Auf jedem Bogen erscheinen vier Randinschriften – zwei auf dem linken und
zwei auf dem rechten Randstreifen. Sie bestehen aus den Emblemen der
Vereinten Nationen und CITES; zwischen den beiden steht die Jahreszahl „2010“. Ein Copyright-Symbol erscheint links unten auf jedem Bogen.
Auf den oberen und unteren Randstreifen eines jeden Bogens sind die Schattenrisse verschiedener gefährdeter Arten abgebildet. Die Gestaltung der Randstreifen bleibt während der mehrjährigen Serie unverändert. Die Illustration der Bogenecken ändert sich jedes Jahr entsprechend den gefährdeten Arten, die auf den drei verschiedenen Briefmarkenbogen dargestellt sind. Der Briefmarkenhintergrund ist beigefarben, die Randinschriften sind schwarz.
Bogenformat
Auf jedem Bogen zu 16 Briefmarken sind jeweils vier verschiedene gefährdete
Arten in Zusammendruck-Viererblocks dargestellt.
Bogengestaltung
Die Bogen wurden von Rocco J. Callari gestaltet, einem Mitarbeiter der
Vereinten Nationen, der auch die Randillustrationen entwarf.
Druck
Die Marken wurden im Offset-Lithographieverfahren von Joh. Enschedé Stamps
Security Printers B.V. (Niederlande) gedruckt.
Verkaufseinheiten
Die Briefmarken sind als ganze Bogen zu je 16 Briefmarken oder als
Zusammendruck-Viererblocks erhältlich.
GEFÄHRDETE ARTEN 2010
Werte New York (US$ 0,44)
Araucaria araucana
TRIVIALNAME: Chilenische Araukarie
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Pinopsida
Ordnung: Pinales (Kiefernartige)
Familie: Araucariaceae (Araukariengewächse)
Die chilenische Araukarie, auch Affenschwanzbaum genannt, ist die widerstandsfähigste Art der Koniferengattung Araucaria. Ihre Heimat sind die unteren Hänge im südlichen Teil der Zentral-Anden in Chile und Argentinien, typischerweise Regionen über 1000 Meter Höhe mit starken Schneefällen im Winter. Der immergrüne Baum wird bis zu 40 Metern hoch, und der Stamm hat einen Durchmesser von bis zu zwei Metern. Aufgrund des hohen Alters dieser Art wird der Baum manchmal als lebendes Fossil bezeichnet. Araucaria araucana ist der Nationalbaum Chiles.
Die harten überlappenden Blätter mit ihren nadelfeinen Spitzen sind spiralig auf steifen Ästen angeordnet, die ein verschlungenes stacheliges Netzwerk bilden und so Tiere am Hochklettern hindern.
Die Umwandlung von Wäldern in Weideland und das Fällen der Bäume als Nutzholz haben zu einer dramatischen Verringerung der Populationsgrößen in Chile geführt. Die Spezies genießt relativ geringen Schutz im Küstenbereich ihres Habitats. Das gilt besonders für die südlichen Populationen in Villa Las Araucarias, die sich genetisch von allen anderen chilenischen Beständen unterscheiden. Araucaria araucana ist im CITES-Anhang II aufgeführt.
Aloe dichotoma
TRIVIALNAME: Köcherbaum
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Liliopsida (Einkeimblättrige)
Ordnung: Liliales (Lilienartige)
Familie: Liliaceae (Liliengewächse)
Die Aloe dichotoma, auch Köcherbaum genannt, ist in Südafrika beheimatet, insbesondere in der nördlichen Kapregion und in Namibia. Der Köcherbaum ist äußerst widerstandsfähig; er kann etwa sieben Meter hoch und über 80 Jahre alt werden.
Diese markante Baumaloe hat glatte Äste, die mit einer dünnen Schicht weißlichen Pulvers bedeckt sind, das der Pflanze hilft, die heißen Sonnenstrahlen abzulenken. Die Rinde des Stamms bildet wunderschöne goldbraune, allerdings rasiermesserscharfe Schuppen. Dichotoma bedeutet „gegabelt“, was sich auf die gegabelten Äste dieser Spezies bezieht. Nicht selten sieht man in diesen Astgabeln ein riesiges Nest für Vögel, die hier zu Tausenden leben und brüten. Ihre Jungen sind hier vor Fressfeinden geschützt.
Der Köcherbaum trägt im Juni und Juli leuchtend gelbe Blüten. Die jungen Knospen sind essbar und ähneln in Geschmack und Aussehen dem Spargel. Im Winter ziehen die Blüten Zuckervögel an, die sich von deren Nektar ernähren. Das langsame Wachstum und die relative Seltenheit machen diese Aloe zu einer besonders kostbaren Pflanze. Der Schrumpfungsprozess ihrer Lebensräume wird mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht. Sie ist im CITES-Anhang II aufgeführt.
Pinus longaeva
TRIVIALNAME: Langlebige Kiefer
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Pinopsida
Ordnung: Pinales (Kiefernartige)
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)
Die Langlebige Kiefer ist einer der ältesten lebenden Organismen der Welt. Der älteste bekannte, noch lebende Baum heißt „Methusalem“, sein Alter wurde auf unglaubliche 4.789 Jahre bestimmt. Diese uralten Bäume haben ein entsprechend knorriges, verkrüppeltes Aussehen, besonders jene, die sich an hochgelegenen Standorten befinden. Sie haben eine rötlich-braune Rinde mit tiefen Furchen. Die grünen Kiefernnadeln geben den gedrehten Ästen das Aussehen einer Flaschenbürste. Der englische Name „bristlecone“ (Borstenzapfen) bezieht sich auf die dunkelroten weiblichen Zapfen, deren Schuppen einen nach innen gebogenen Dorn tragen. Die Langlebige Kiefer wächst extrem langsam. Die sommerliche Wachstumsperiode ist sehr kurz; während dieser Zeit müssen neue Zapfen und Zweige sowie Reserven für die lange Überwinterungsphase gebildet werden. Wenn Bäume durch Feuer oder Dürre geschädigt werden, stirbt lebendes Gewebe ab, es bleibt jedoch, was der Baum weiter versorgen kann; daher wirkt es so, als sei ein großer Teil abgestorben, doch der Baum kann in den Sommermonaten noch immer Zapfen mit entwicklungsfähigen Samen produzieren.
Langlebige Kiefern leben in höheren Bergregionen Kaliforniens, Nevadas und Utahs. Die ältesten Exemplare finden sich im Ancient Bristlecone Pine Forest (Wald der Langlebigen Kiefern) in den White Mountains in Kalifornien. Die Spezies ist durch ihre sehr niedrige Fortpflanzungs- und Regenerationsrate sowie durch Pilzkrankheiten bedroht. Sie steht auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion.
Parodia haselbergii
TRIVIALNAME: Kugelkaktus
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Magnoliopsida (Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige)
Ordnung: Caryophyllales (Nelkenartige)
Familie: Cactaceae (Kakteengewächse)
Der Kugelkaktus ist ein kugelförmiger graugrüner Kaktus mit einer wolligen Krone und gelben Stacheln. Vom Winter bis in den Frühling zieren leuchtend orangerote oder orangegelbe trichterförmige Blüten den Kaktus. Seinen Namen gab ihm der Sammler Dr. F. von Haselberg. Die Spezies gehört zur Gattung Parodia mit etwa 50 Arten, die in Südamerika (Argentinien, Paraguay, Uruguay und Brasilien) vorkommen.
Diese Kakteen sind anfangs nahezu rund wie ein Ball, sie werden allerdings mit zunehmendem Alter länglich. Alle sind zylindrisch. Es gibt kleine, aber auch bis zu einem Meter große säulenartige Exemplare. Nur selten produzieren sie Stolonen (Ausläufer). Mehrmals im Jahr erscheinen jeweils drei bis vier der trichter- oder glockenförmigen Blüten. Jede Blüte hält sich etwa eine Woche.
In einigen stark geschrumpften Habitaten in Südbrasilien und Uruguay ist dieser Kugelkaktus gefährdet. Er wächst an felsigen Stellen auf Ackerland, das als Bauland für Dorfsiedlungen dient. Parodia haselbergii ist im CITES-Anhang II aufgeführt.
Werte Genf (CHF 1,00)
Aloe arborescens
TRIVIALNAME: Tintenfisch-Aloe
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Liliopsida (Einkeimblättrige)
Ordnung: Liliales (Lilienartige)
Familie: Liliaceae (Liliengewächse)
Der lateinische Begriff arborescens im wissenschaftlichen Namen bedeutet „einem Baum ähnlich“ und bezieht sich auf den hohen Stamm, den die Tintenfisch-Aloe bildet, während der Trivialname sich auf die Form der schlangenartigen Blätter bezieht, die an die Fangarme eines Tintenfischs erinnern. Diese Pflanze findet sich in Südafrika und Swasiland, im Osten Simbabwes, in Mosambik und Malawi. Die Tintenfisch-Aloe ist eine der wenigen Aloen, die sowohl auf Meereshöhe wie in Hochgebirgsregionen wachsen. Gewöhnlich findet man sie auf felsigen Abhängen und ungeschützten Felsvorsprüngen. Doch sie gedeiht auch in dichten Busch- und Waldgebieten.
Die Tintenfisch-Aloe ist ein dichter Strauch mit vielen Ästen und grünen, in hübschen Rosetten angeordneten fleischigen Blättern. Die Blätter sind sichelförmig, die scharfen Ränder blassgrün gezahnt. Die Blüten sitzen an langen Stielen und bilden auffallende Farbspitzen, zumeist scharlachrot oder dunkelorange, manchmal auch gelb. Aus jeder Blattrosette entwickeln sich zwei oder mehr dieser markanten Blütenstiele, die bis zu 50 Zentimeter lang werden. Die saftreichen Blätter der Tintenfisch-Aloe finden als Erste-Hilfe-Behandlung bei Verbrennungen Verwendung.
In ihren Habitaten kommt die Tintenfisch-Aloe häufig und verbreitet vor. In Malawi drängt jedoch die Landwirtschaft in den Lebensraum der Tintenfisch-Aloe ein, sodass die Art jetzt in dieser Region als bedroht gilt . Sie ist im CITES- Fouquieria columnaris
TRIVIALNAME: Boojum
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Rosopsida (Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige)
Ordnung: Ericales (Heidekrautartige)
Familie: Fouquieriaceae
Der Boojum ist eine sehr auffallende Pflanzenart, die im mexikanischen Bundesstaat Baja California sowie in einem kleinen Teil der Küste des nordwestmexikanischen Bundesstaats Sonora beheimatet ist. Der Stamm kann bis zu 20 Meter hoch werden und einen Durchmesser von bis zu einem halben Meter erreichen. Die Bäume verjüngen sich nach oben. Ältere Pflanzen haben oben am Stamm Seitentriebe, die sie noch beeindruckender wirken lassen. Die gesamte Erscheinung wird manchmal mit einer riesigen, auf dem Kopf Der Boojum kann während einer Dürre oder in Trockenphasen seine Blätter rasch abwerfen und nach Regenfällen schnell wieder neue bilden. Während der Winterregenzeit sowie nach Regenfällen im Sommer und Herbst kommt es zur Bildung neuer Blätter. Im Frühjahr wirft der Boojum seine Blätter für die Zeit der Der Boojum blüht im August. Seine süßlich duftenden weißlichen Blüten entspringen an der Spitze der Zweige. Zahlreiche Insekten, darunter Bienen, Käfer, Ameisen und Schmetterlinge, werden von den Blüten angelockt. Da sich die Blüten niemals ganz öffnen, brechen größere Insekten die kleinen Blüten auf, um an den Nektar zu gelangen. Die Pflanze ist im CITES-Anhang II aufgeführt.
Dracaena draco
TRIVIALNAME: Kanarischer Drachenbaum
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Liliopsida (Einkeimblättrige)
Ordnung: Liliales (Lilienartige)
Familie: Dracenaceae (Drachenbaumgewächse)
Dracaena draco, auch Drachenbaum genannt, ist ein subtropischer Baum, der auf den Kanarischen Inseln, in Kap Verde, Madeira und Marokko beheimatet ist. Er findet sich in Trockenwäldern, auf steilen Küstenklippen und auf hohen Dieser Baum zeichnet sich durch einen langen schlanken Stamm aus, der bis zu zwölf Meter hoch wird. Die Krone ist dicht und schirmförmig und hat dicke stachelige Blätter. Der Drachenbaum wächst langsam; er braucht etwa zehn Jahre, um einen Meter hoch zu werden. Einige Exemplare sollen bis zu 650 Jahre alt sein. Die Blüten sind grünlich-weiß und verströmen einen süßen Duft. Die orangebraunen Beeren sind ein wenig kleiner als Kirschen, spitz zulaufend, von einer roten Substanz überzogen und schmecken süß. Schneidet man in die Rinde oder ein Blatt, tritt rötliches Harz aus, eine der Quellen des Stoffes, den Die Drachenbaumbestände gehen wegen der Ratten, Ziegen und Kaninchen zurück, die an den Setzlingen und Jungpflanzen fressen und so das Wachstum behindern. Auch Habitatverlust und Brände haben zum Rückgang beigetragen. Die Art ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „gefährdet“ eingetragen und als „stark gefährdet“ in der Roten Liste von Kap Verde.
Galanthus krasnovii
TRIVIALNAME: Krasnov-Schneeglöckchen
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Liliopsida (Einkeimblättrige)
Ordnung: Liliales (Lilienartige)
Familie: Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse)
Galanthus krasnovii ist eine äußerst seltene Art Schneeglöckchen, die man am östlichen Ende des Schwarzen Meeres im Nordosten der Türkei und im Westen Georgiens findet. Es wächst gewöhnlich in Höhen über 100 Meter in Waldgebieten mit starken saisonalen Regenfällen.
Wie alle Mitglieder der Gattung Galanthus ist diese Art eine ausdauernde Pflanze, die während der Trockenzeit als Zwiebel im Boden überdauert. Die Zwiebeln sind länglich und von einer dünnen papierenen Schicht umgeben. Zu Beginn der Wachstumsperiode kommt ein Trieb aus der Zwiebel und bricht durch den Boden ans Licht. Jede Zwiebel bildet zwei grüne Blätter, wobei ein Blatt sich um das andere windet. Die Blätter dieser Art sind besonders breit und bilden beeindruckende üppige Pflanzen. In der Mitte der Blätter sitzt ein einziger Blütenstil mit einer einzigen aufgerichteten Knospe. Ausgewachsen entwickelt sich die Knospe zu einer hängenden weißen Glockenblüte. Die Stellung der Blüte schützt sie vor Schaden durch Regen und Wind. Die inneren Blütenblätter bilden eine lockere Röhre, auf der sich Bienen bei der Bestäubung niederlassen.
Galanthus krasnovii wird durch die Zerstörung der Habitate und durch illegales Sammeln für den Blumenzwiebelhandel bedroht. Die Art ist im CITES-Anhang II aufgeführt , wodurch ihre Ausfuhr eingeschränkt ist.
Werte Wien (€ 0,65)
Mammillaria zeilmanniana
TRIVIALNAME: Warzenkaktus
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Magnoliopsida (Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige)
Ordnung: Caryophyllales (Nelkenartige)
Familie: Cactaceae (Kakteengewächse)
Die Gattung der Warzenkakteen (Mammillaria) ist mit über bekannten 200 Arten und Unterarten eine der größten in der Familie der Kakteengewächse. Die meisten sind in Mexiko beheimatet, doch einige stammen aus dem Südwesten der USA, der Karibik, Mittelamerika und dem Norden Südamerikas. Mammillaria finden sich in den verschiedensten Lagen, vom Meeresspiegel bis in große Höhen. Es gibt sie in Miniaturgröße (2,5 Zentimeter) und im säulenartigen Typ Der lateinische Name Mammillaria bedeutet Brustwarze und bezieht sich auf die Areolen (Sitz der Stacheln), die sich auf warzenähnlichen Höckern befinden und nicht auf Rippen wie bei vielen anderen Kakteen.
Die Mammillaria zeilmanniana ist eine der am häufigsten blühenden Arten unter den Warzenkakteen. Fast das ganze Jahr über können sich immer wieder weiße oder rot-violette Blüten (abhängig vom Klon) öffnen.
Viele wildwachsende Warzenkakteenarten sind aufgrund von Lebensraumzerstörung und übermäßigem Sammeln für den Handel vom Aussterben bedroht. Die Spezies ist im CITES-Anhang II aufgeführt.
Hoodia gordonii
TRIVIALNAME: Hoodia
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Magnoliopsida (Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige)
Ordnung: Gentianales (Enzianartige)
Familie: Apocynaceae (Hundsgiftgewächse)
Hoodia gordonii ist eine blattlose stachelige sukkulente Pflanze, die in Südafrika und Namibia beheimatet ist. Sie scheint in unterschiedlichsten Lebensräumen wachsen zu können, denn man findet sie im Sand der inneren Kalahari, auf trockenen steinigen Hängen oder Ebenen und im Schutz von Buschwerk.
Sie ähnelt zwar einem Kaktus, doch sie gehört zu den stammsukkulenten Pflanzen. Sie wächst in Büscheln von aufrechten grünen Sprossen. Die großen Blüten gleichen denen der Petunie. Die Pflanze blüht erst nach fünf Jahren, dann ist sie erntereif. Die Blüten haben einen merkwürdigen Geruch (wie verdorbenes Fleisch); sie werden hauptsächlich von Fliegen bestäubt. Diese ungewöhnliche Art der Bestäubungsbiologie wird Myiophilie genannt.
Die Hoodia wird seit langem von den indigenen Bevölkerungsgruppen Südafrikas zur Behandlung von Verdauungsstörungen und kleinen Infektionen verwendet. Außerdem unterdrückt sie Hunger und Durst auf langen Jagdausflügen in die Kalahari. Aufgrund dieser Eigenschaften der Hoodia wurde sie als Appetitzügler in vielen westlichen Ländern weiterentwickelt und vermarktet. Allerdings gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass sie tatsächlich den Appetit hemmt. Der Handel mit der Pflanze ist eingeschränkt. Sie ist im CITES-Anhang II Welwitschia mirabilis
TRIVIALNAME: Welwitschie
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Welwitschiopsida
Ordnung: Welwitschiales
Familie: Welwitschiaceae (Welwitschiagewächse)
Die Welwitschia mirabilis wird oft als grotesk, seltsam, faszinierend und „anders als alle anderen Pflanzen auf der Erde“ beschrieben. Der lateinische Begriff mirabilis bedeutet „fantastisch“ oder „wundervoll“. Die Spezies wächst in isolierten ökologischen Lebensgemeinschaften in der Wüste Namib nahe dem Küstennebelgürtel. Mit Hilfe der Radiokohlenstoffdatierung wurde für diese Art ein durchschnittliches Alter von 500 bis 600 Jahren festgestellt. Einige der größeren Exemplare könnten auch bis zu 2.000 Jahre alt sein. Man geht davon aus, dass die Pflanze sich bis in den Jura zurückverfolgen lässt. Ihre geschätzte Lebensdauer beträgt 400 bis 1.500 Jahre.
Eine ausgewachsene Welwitschie besteht aus zwei Blättern, einem verholzten Erdstock und Pfahlwurzeln. Die beiden an der Basis stets weiterwachsenden Blätter sind einzigartig im Pflanzenreich. Es handelt sich um die ursprünglichen Blätter, die sich aus dem Samen entwickelten. Sie werden niemals abgeworfen. Sie sind ledrig, breit und riemenartig, liegen am Boden und werden im Laufe der Die Welwitschia mirabilis kommt zwar in ihrem Lebensraum noch verbreitet vor, und es gibt Anzeichen von genetischer Variabilität. Die Pflanze ist dennoch gesetzlich geschützt. Sie ist im CITES-Anhang II aufgeführt. Euphorbia milii
TRIVIALNAME: Christusdorn
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Klasse
: Magnoliopsida (Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige)
Ordnung: Euphorbiales (Wolfsmilchartige)
Familie: Euphorbiaceae (Wolfsmilchgewächse)
Euphorbia milii ist auf Madagaskar beheimatet; es gibt jedoch viele Unterarten der Spezies, die in Thailand, China, den USA und in anderen Teilen der Welt gezüchtet werden. Der Christusdorn bildet einen holzigen, dornigen sukkulenten Strauch, der ein paar Zentimeter, aber auch bis zu 1,80 Meter groß sein kann. Er hat feste, ledrige hellgrüne Blätter, die jedoch nicht selten abfallen und nur an den jüngsten Die Stämme und Zweige des Christusdorns sind, wie der Name andeutet, mit 13 Millimeter langen, tückischen schwarzen Dornen besetzt. Die Pflanze blüht fast das ganze Jahr, besonders stark im Winter. Die Blüten können rot, gelb oder rosa sein und sind klein und unscheinbar. Doch die leuchtend gefärbten Blätter (Brakteen) unterhalb der Blüten sind sehr hübsch anzusehen. Der Christusdorn ist leicht giftig; er enthält einen milchigen Saft, der die Haut reizen kann. Manche Menschen reagieren darauf wie auf den Kontakt mit Die Art ist im CITES-Anhang II aufgeführt.
Die Künstlerin
Die Entwürfe zu den Briefmarken "Gefährdete Arten 2010" stammen von Rosie Sanders (Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland). Die Künstlerin begann ihre Karriere 1974 als freischaffende Malerin von botanischen Motiven. Die Royal Horticultural Society zeichnete sie mit fünf Goldmedaillen aus; 1985 erhielt sie den Miniature Award der Royal Society. Die wichtigste ihrer zahlreichen Buchpublikationen ist The English Apple. Eine Neuausgabe des 1988 von der Phaidon Press herausgegebenen Werks wird 2010 im Verlag Frances Lincoln erscheinen.
Die Arbeiten von Rosie Sanders werden von Jonathan Coopers Park Walk Gallery in London betreut. Dort finden seit 2002 regelmäßig Einzelausstellungen der Künstlerin statt. Ihre Gemälde wurden bei der 7. Internationalen Ausstellung für Botanische Kunst und Illustration des Hunt Institute of Botanical Documentation der Carnegie-Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, USA, gezeigt. Einige ihrer Arbeiten gehören zur Sammlung von Dr. Shirley Sherwood und waren in der Eröffnungsausstellung der neuen Shirley Sherwood Gallery in Kew Gardens, London, sowie in zahlreichen Galerien weltweit zu sehen.
Rosie Sanders' Interessengebiet erstreckt sich jedoch nicht nur auf Pflanzenstudien, sondern auch auf eine Reihe von kunsthandwerklichen Gebieten, insbesondere auf die Druckgraphik. 1997 wurde sie Mitglied der Devon Guild of Craftsmen. Ihre Beiträge finden sich auch in dem von den Dartington Printmakers herausgegebenen Buch A Printmakers' Flora, von dem das Victoria and Albert Museum ein Exemplar ankaufte.
Rosie Sanders erhielt Aufträge für Gemälde zu Gedenkanlässen von Königin Elizabeth II, von der Königinmutter, von der Royal Horticultural Society und der Royal National Rose Society. Auch mit Entwürfen für mehrere Briefmarkensätze mit Darstellungen von wilden Blumen, Früchten und Orchideen wurde sie beauftragt. Dies sind Sanders' erste Briefmarkenentwürfe für die Vereinten Nationen.

Source: http://www.briefmarkengilg.at/eventcalendar/detailFiles/900_UNO%20GefArten2010.pdf

Curriculum vitae

CURRICULUM VITAE CARLO D. SANTOS-OCAMPO, M.D. F.A.C.P., F.A.C.C., F.C.C.P. PERSONAL DATA Specialty: EDUCATION High School: University of the Philippines-College of Medicine POST GRADUATE TRAINING 1984-1985 University of the Philippines-College of Medicine Internship and Residency in Internal Medicine Active Staff Member, Division of Cardiology Training in Inte

pluto.huji.ac.il

Man as His Own Maker A Response to Leon R. Kass’s “Keeping Life Human,” A 32, Spring 2008 e nature of all other beings is limited and constrained within the boundsof laws prescribed by Us. ou, constrained by no limits, in accordancewith thine own free will, in whose hand We have placed thee, shalt ordain for thyself the limits of thy nature. Both common sense an

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