Lutz-schelhorn.de

F r e i t a g , 2 2 . D e z e m b e r 2 0 0 6 S t u t t g a r t e r Z e i t u n g N r . 2 9 6 Stars in der kleinen und großen Manege Grönemeyer und Genesis kommen ins Daimlerstadion – der Rock- und Popkonzert-Kalender für das kommende Jahr füllt sich allmählich Reamonn am 4. Februar, Nelly Furtado am 5.
März, Toto am 17. März und die Sportfreunde Wer zufällig noch nicht wissen sollte, was er Michael Panzer spielt auch an Weih- ten im Januar allerdings erst einmal Götz nachten das Fräulein Wommy Wonder. Widmann (18., Röhre), Bettina Wegner (19., Am ersten Feiertag gibt’s abends ein steht, sollte sich diesen Abend freihalten.
Theaterhaus), Michelle (24., Hegelsaal), die Punkband +44 und Killswith Engine (28. und Hegelsaal, um das bis dato letzte Popkonzert 29., LKA), Lili (29., Röhre) sowie Hammerfall zu geben, das für das kommende Jahr bereits und A Wilhelm Scream (31., Filharmonie und Herr Panzer, was zeigen Sie dem Publi- Röhre) auf. Im Februar kommen dann Europe am 2., die Ton Steine Scherben Family am 4.
und Grave Digger am 7. allesamt ins LKA. Bibi sollte, kommt indes schon zu spät. Das ist der Preis für die vermutlich teuersten Eintritts- das Konzert der Band Juli am 8. wurde vom LKA ins Messe Congress Centrum B verlegt.
Ebenfalls am 8. tritt Snow Patrol im Theater- haus auf. Am 9. spielt Black Uhuru im Zapata, Schlosses. Aber die Karten sind bis auf ein Tarot spielt am 12., Prinz Pi am 13. und Soil paar Restexemplare, die derzeit noch zurück- am 14. in der Röhre. Am 16. tritt Stacie gehalten werden, bereits alle vergriffen. So viel zur vermeintlichen Krise des Musikge- schäfts, aber das nur am Rande, schließlich Stephens im Zapata. Im März treten in den handelt es sich bei Anna Netrebko ja auch größeren Hallen der Stadt dann Stone Sour, Virginia Jetzt, Christina Stürmer, Georges Und es wird ja auch zwei große Freilicht- Wie passen Travestie und Weihnachten Popkonzerte geben. Groß jedenfalls in dem McKennitt, Saxon, Gianna Nannini, Kreator werden. Gleich zwei Auftritte, das gab es Es geht für beide darum, frohe Botschaften die Programme der etwas kleineren Clubs. Im Daimlerstadion zu erleben – jenes von Her- Laboratorium etwa sind für den Januar be- reits Grachmusikoff sowie Lüül & Band ge- Und worin besteht die frohe Botschaft wiedervereinten (wenn auch leider ohne Pe- bucht, im Februar kommt unter anderem die ter Gabriel) Rockband Genesis am 29. Juni.
Auch in der Schleyerhalle, Stuttgarts mit Steve Skaith. Im Merlin tritt am 10. Januar Abstand größter Konzertarena, steht zumin- die Band Katze und am 13. Last Call auf.
men, wie es auf den ersten Blick aussieht.
dest für die erste Jahreshälfte schon einigesfest. Am 25. Februar kommt die Latinpop-Kö- Sagt das der Theologe Michael Panzer nigin Shakira, am 10. März der Softpopper Lionel Richie, am 15. März der Rapper Snoop Und dann gäbe es für alle Freunde außer- Dogg und P. Diddy, am 31. März die Metal- ordentlich gepflegter Unterhaltungsmusik ja natürlich noch die Schorndorfer Manufaktur.
am 1. Mai die R-’n’-B-Queen Beyoncé, am 25.
Mai der Sänger Justin Timberlake, am 6. Juni bare Band Sophia, am 27. Januar Sebastian genau, aus welchem Loch der Wind pfeift.
der Rocker Bryan Adams und am 19. Juni das Sturm. Am 7. Februar spielt die britische musikalische Schwergewicht Meat Loaf.
Ternheim auf, am 20. März Console und am Wommy Wonder finden an Travestie zu 26. Mai die US-Band Built to Spill. An zwei Weihnachten also nichts Anstößiges? weiteren Acts, für die man jederzeit zu Fuß nach Schorndorf laufen würde, feilt der Pro- Wir finden nichts Anstößiges daran, die grammmacher Werner Hassler derzeit noch.
Leute zu unterhalten. Wenn man die Alter- noch nichts dabei. Und viel davon gibt es derzeit leider auch noch nicht anzukündigen.
Age kommt mit seinen Eagles of Death Metal it eröffnet das Konzertjahr schon am 3.
am 14. Februar ins LKA. Die Velvet-Under- Januar, am 31. kommt die Band Fotos. Am 6.
dann denke ich mir, dass ich die christli- ground-Legende John Cale spielt am 26. Feb- Februar ist Knarf Rellöm zu Gast, am 11. die ruar in der Röhre. Trent Reznors Nine Inch Blood Brothers, am 13. Eagle Seagull und am Nails kommen am 26. März in die Porsche- 14. Seafood und Hot Club de Paris. „tbc“ Langsam wird’s ja knapp. Wollen Sie Arena, die Scissor Sisters am 11. April ins heißt es bei letzterem Konzert noch – das ist in der Branche die Abkürzung für „to be Ich grüße kollektiv die ganze Welt, denn Letztere Arena ist seit ihrer Eröffnung vor bestätigt werden. Wie hoffentlich auch viele andere schöne Auftritte, an denen die Agentu- größte Konzerthalle Stuttgarts, in ihr werden Genesis (oben links) und Herbert Grönemeyer (unten rechts) treten im Stadion auf, Corinne Bailey ren derzeit noch arbeiten und die mit Sicher- Rae (oben rechts) und Anna Ternheim in etwas intimerer Atmosphäre. Die Nokia Night of the Proms in der Schleyerhalle Ludwig Güttler und die Virtuosi Saxoniae im Beethovensaal Die Dame heißt Lyrica Garrett – und sie ist Trompete, Barockmusik und Weihnachtsstim- ein Promi. Also gut, sie ist eigentlich nur die mung sind eine erfolgreiche Mischung. Beim Sinfonie D-Dur KV 504 deutlich vermisst. Da Begleitung eines Menschen, der laut Ankündi- Klassiker „Music“ rund sechs Minuten lang Gastspiel des Ensembles Virtuosi Saxoniae fehlt doch die konsequente Präzision, die jetzt jeden Monat im Café Stella, Haupt- gung ein Promi sein muss. Ike Turner heißt kongenial gelungen ist. Auch wenn man ange- mit dem Trompeter Ludwig Güttler als Pri- artikulatorische Gestaltung, die den Reiz die- stätter Straße 57, aufgetreten. Das wollen sichts mancher Ankündigung – etwa „Klassik mus inter Pares ist der Beethovensaal bes- sie künftig nur noch einmal im Jahr tun.
Tina Turner, ist mittlerweile 75 Jahre alt und mit einer Prise Hardrock“ bei Strawinskys tens gefüllt, und die allgemeine Begeisterung ein menschliches wie musikalisches Wrack.
„Feuervogel“ – ins Grübeln kommt, was der ist groß. Güttler und sein gutes Dutzend ohnehin Ludwig Güttler, der zwischen dem Lyrica Garrett darf an diesem Mittwoch in Moderator wohl unter Hardrock versteht, so Musiker bieten Festlich-Barockes mit hohem Dirigentenpult und der Rolle des Solisten an der fast ausverkauften Schleyerhalle gerade würden die Zuschauer doch nett unterhalten, Wohlfühlfaktor. Werke wie Arcangelo Corel- Trompete und Corno da Caccia wechselt. Seit noch annehmbar die Tina mimen, darf unter lis Concerto grosso g-Moll mit dem Beina- Jahrzehnten gehört er zu den Großen seines anderem „Proud Mary“ und „Nutbush City Doch die stören. Etwa Mike Oldfield: der men „Fatto per la Notte di Natale“ sind Fachs und hat viel für die Entwicklung der Limits“ brüllen und versuchen, die Blicke des britische Klangtüftler hat episch-filigrane Trompeteninstrumente und die Wiederentde- Werke wie „Tubular Bells“ ebenso geschaffen ckung des Repertoires des 17. und 18. Jahr- wir banal-erfolgreiche Popsongs à la „To motorischen Sätzen stellt sich eine behagli- France“. Was er jedoch nie war: ein Bühnen- seine Virtuosenkunststücke müde geworden.
Überhaupt wäre es bei der diesjährigen musiker. Auch jetzt wieder starrt er introver- orchesterformation spielt gepflegt mit viel- Die Läufe in Johann Matthias Spergers Kon- Ausgabe der Nokia Night sicher besser gewe- tiert auf seine Saiten – und verfehlt doch ein sen, man hätte das seit Jahren eingespielte ums andere Mal den richtigen Ton. Bei OMD aber über eine grob oberflächliche, mehr das gen, und mancher Ton spricht gar nicht an.
Team um Robert Groslot – er dirigierte an Gemütliche betonende Lesart nicht hinaus.
Wer auf Entschädigung durch die klangliche hin kräftig. Daran, dass „Maid of Orleans“ Dauervibrato und bogentechnisches Einerlei Qualität gehofft hatte, wurde ebenfalls ent- Orchester Il Novecento – und John Miles den nun mal eine Ballade ist, kann aber auch er bieten kaum Anlass zu differenziertem, span- täuscht. Die hohen Lagen waren bisweilen Abend allein gestalten lassen. Die haben es nichts ändern. Allein Chico & the Gypsies gepresst, die dynamische Skala und die Pa- sich bekanntlich zum Ziel gesetzt, Pop und lem in Händels zweiter „Wassermusik“-Suite „Popstars“-Staffel zu sehen war.
Eine Freiluftgalerie am Nordbahnhof erinnert an die Deportation der Stuttgarter Juden acht Bauten des Freiburger Architekturbüros Rolf + Hotz präsentiert sich der BDA-Wech- Sonnendeck eines Kreuzfahrtschiffs. Doch es Hier starteten die Züge nach Auschwitz und selraum im Zeppelin-Carré. Wer wissen will, sind nur virtuelle Reisen, zu denen wir im wie die Bilder zusammengehören, muss eine Turm-Forum des Hauptbahnhofs aufbre-
Stuttgarter Juden wurden vom Inneren Nord- Weile tüfteln. Doch es geht nicht primär um chen. Beim großen Bildersausen, das an die bahnhof aus in die Vernichtungslager depor- die Illustration von Gebautem, die Fototape- Gewölbedecke projiziert wird, treten drei ten stehen für sich. Da fällt der Blick auf die Medienwerker alle aufs selbe Gaspedal: Hier François Piraults Impressionen von einer
an die Geschehnisse der Jahre 1941 bis 1945 Kreuzeiche, dann wieder haarscharf vorbei TGV, dort Alan Cicmaks experimenteller Be-
geweihte Gedenkstätte und neuerdings auch die Fotoinstallationen von Lutz Schelhorn schaft. Eine Schwäche der Schau zeigt sich, dann noch Antonin de Bemels’ Videogleit-
wo das grobe Pixelraster die Lesbarkeit er- flug über eine steinige Landschaft, die am nahm der Fotograf Schelhorn sich Zeit, um schwert. Manche Aufnahmen irritieren, etwa Ende digital zerbröselt. Genau das also, was die Relikte des ehemaligen Bahnhofs immer wenn sich in einer Glasfassade Außen- und die Filmkunstszene sonst auch an den Start Innenraum überlagern oder das Muster der Filmmaterial am Ort vergraben – und nach Heizkörper, der Oberlichter und Leuchtstoff- und mediale Illusion auf dem Fahrplan ste- röhren an der grünen Decke der Sporthalle hen. (Bis 14. Januar, Hauptbahnhof, Ebene 3, Opfingen um 90 Grad gekippt erscheint.
Schon am Eingang fällt der Blick in eines Gleise den Bilderfriedhof errichtet. Zeit und der Lichtlenkrohre des energetisch optimier- ten deutsch-französischen Casinos in Donau- eschingen. Immerhin 56 Prozent des Tages- pfindlichen Filmmaterial ihre Spuren einge- lichts geben die alubeschichteten Röhren an Whisky. So hat auch der Mann, der auf dem graben: „Chemie der Erinnerung“ nennen Die „Chemie der Erinnerung“: zwei der exhumierten Fotos von Schelhorn/Mellmann Foto Katalog Bild im Stuttgarter Kunstverein der Opera-
die beiden ihre stumme Freiluftgalerie. Die Modelle, die jedoch nicht durchweg zu den tion entgegensieht, Hochprozentiges neben fotochemische Willkür von Nässe und Kälte ten. Der historische Bezug lässt sich oft nur unteren Rand der zerfressenen Abzüge, ähn- Bauten auf den Fototapeten gehören. Hier seinem Bett stehen. Der Künstler kündigt streut grobkörnige weiße Flocken, die aus- an Kleinigkeiten festmachen. Auf einem Ei- lich einer Häftlingsnummer. Auf eindringli- gerät der Verzicht auf erläuternde Schild- seine Einzelschau als „Gruppenausstellung sehen wie Asche, über die Bilder. Dazwi- mit Armin Subke“ an und outet sich im
schen glaubt man Brandlöcher zu erkennen.
dem NS-Regime wirtschaftlich verbandelten ironischen Realismus seiner Selbstbildnisse Grellbunte Farben und eine blendende Helle, Kanonenkönigs Krupp, dazu die Jahreszahl Bis 7. Januar, Friedrichstraße 5, Di–Fr als multiple Persönlichkeit. (Bis 18. Januar, 1932. Die Deportierten aber bleiben namen- Voraussichtlich bis Ende 2007, Innerer Nord- 10–13.30 und 15–18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Filderstraße 34, Di–Do 14–18 Uhr, bis 8. Ja- könnte, dominieren die trostlosen Landschaf- bahnhof, täglich 24 Stunden offen.

Source: http://www.lutz-schelhorn.de/pdf/SZ_Chemie_D_E_22_12_06.pdf

Familial nephropathy (fn) in [english] cocker spaniel dogs

Familial Nephropathy (FN) in [English] Cocker Spaniel Dogs George E. Lees, DVM, MS, DACVIM; Texas A&M University, USA Introduction An inherited renal disease that causes juvenile-onset renal failure has been recognized in Cocker Spaniels (known in North America as English Cocker Spaniels) worldwide for more than 50 years. During the last decade, research has demonstrated that the

amivet.org2

Choosing a Skeletal Muscle Relaxant Sharon See, PharmD, BCPS, and regina ginzBurg, PharmD St. John’s University College of Pharmacy and Allied Health Professions, Jamaica, New York Skeletal muscle relaxants are widely used in treating musculoskeletal conditions. However, evidence of their effectiveness consists mainly of studies with poor methodologic design. In addition, these drugs ha

Copyright © 2008-2018 All About Drugs